Gewässerforschung

             
 

Modernes Gewässermanagement
setzt voraus, dass ökologische Grundlagen zur natürlichen Ausprägung von Gewässern auch für andere (meist ingenieurwissenschaftliche) Disziplinen wie Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft nutzbar gemacht werden. Ein Schwerpunkt des umweltbüro essen liegt daher in der anwendungsbezogenen Umsetzung naturwissenschaftlicher Grundlagen im Rahmen von F+E-Vorhaben und Pilotprojekten zur Erarbeitung von Regelwerken und Methoden.

 
   
     
                 


Themenfelder sind hier insbesondere:

  • Gewässertypologie, von der Typentwicklung bis zur GIS-technischen Zuweisung (z.B. Erstellung der bundesdeutschen Fließgewässertypenkarte oder des nordrhein-westfälischen Fließgewässertypenatlas),
  • gewässerseitige Folgen von Regen- und Mischwasser-einleitungen (hydraulisch-hydrologisch, stofflich und biologisch) und Anforderungen die sich daraus ableiten lassen (z.B. Mitarbeit beim BWK-Merkblatt M3 und seine Weiterentwicklung),
  • Definition und methodisches Vorgehen zur Ausweisung von „künstlichen und erheblich veränderten Wasserkörpern“ gemäß EG-WRRL,
  • Praxistests sog. „CIS-Guidance Documents“ zur Umsetzung der EG-WRRL in Pilotflussgebieten (PRB),
  • Kompatibilität zwischen EG-WRRL und der Praxis der Eingriffs-regelung gemäß Naturschutzrecht an Fließgewässern.
   
 

Die aufgeführten Themenfelder werden auch aktuell in verschiedenen F+E-Vorhaben behandelt und/oder sind Inhalt weiterer derzeit beantragter Forschungsprojekte.